Das Lehrer*innen Helden-Team
CHANCENGLEICHHEIT in der BILDUNG für alle KINDER ist die Vision des wirkungsstarken Grazer Sozial-Projekts P3 „Gratis Nachhilfe für Alle“.
Unser Nachhilfe-Team besteht aus Mitarbeiter*innen der bit group, Lehramtsstudierenden oder anderen Freiwilligen, die sich ehrenamtlich engagieren.
Uns alle vereint, dass wir für das Projekt brennen.
Wir sind immer wieder auf der Suche nach ehrenamtlichen Nachhilfe-Lehrer*innen, die uns regelmäßig ein Mal pro Woche unterstützen wollen.
Du musst nicht zwingend viel Unterrichtserfahrung mitbringen. Wichtig ist uns, dass du mit Herz und Leidenschaft bei der Sache bist und einem der drei Hauptgegenstände Mathe, Deutsch oder Englisch wirklich gute Grundkenntnisse mitbringst. Die Arbeit in Kleinstgruppen und die Unterstützung von unseren langjährigen „Lehrer*innen-Helden“ macht dir den Einstieg ganz leicht.
Als Anerkennung bekommst du von uns auch eine finanzielle Aufwandsentschädigung und als Studierende/r die Möglichkeit dir ECTS im Rahmen der freien Wahlfächer anrechnen zu lassen.
Qendresa Shabani
bit social GRATIS NACHILFE Koordinatorin und Pädagogin
„Mein Name ist Qendresa Shabani, bin hauptberuflich AHS-Lehrerin und ich begleite das Projekt „Gratis Nachhilfe für alle“ nun seit drei Jahren ehrenamtlich. Ich schätze das Projekt äußerst, da es schwachen Schülern und Schülerinnen aus sozioökonomisch Benachteiligten Familien ermöglicht, individuelle Unterstützung in Mathematik, Deutsch und Englisch zu erhalten. Dies bedeutet, dass wir ein Stückchen mehr zu Chancengleichheit beitragen und die Kinder und Jugendlichen nicht allein lassen.
Um aber einen größeren und weitaus wichtigeren Beitrag zur Chancengleichheit beizutragen, ist es unbedingt notwendig, dass unsere Klientel vor der Einschulung über ausreichend Kompetenzen in der deutschen Sprache verfügt, da Deutscheinzelnachhilfe den Rahmen der möglichen Betreuung sprengt.
International renommierte Hirnforscher wie Joachim Bauer und Manfred Spitzer bestätigen, dass sprachliche Defizite in möglichst jungen Jahren umgehend zu beheben sind, da die Lerngeschwindigkeit der Kinder vor der Einschulung am Größten ist und jeder Cent, der in dieser Zeit investiert wird, langfristig Früchte trägt, da die Kinder von Beginn an mit weniger Ablehnung und Scheitern konfrontiert sind.
Als Pädagogin, die selbst über Migrationshintergrund verfügt und in einer bildungsfernen Familie aufgewachsen ist, weiß ich aus erster Hand, dass die Sprache so früh wie möglich erlernt werden muss, um den Weg für eine soziale Mobilität zu erleichtern. Ich würde mich über eine weitere Unterstützung mit der Stadt Graz sehr freuen, da ich voll und ganz hinter diesem Projekt stehe und ich viel ungenütztes Potenzial in den Kindern und Jugendlichen sehe.“